Einsatz der Akkus aus Elektrobussen nach Ablauf der Nutzungszeit in Fahrzeugen wirtschaftlich und ökologische sinnvoll gestalten

 

Die Stadt Offenbach stellt ihre Fahrzeuge sukzessive auf Elektroantrieb um. 36 E-Busse und zahlreiche weitere städtische Elektrofahrzeuge gehören bereits zum Fuhrpark. Im aktiven Betrieb sind diese Fahrzeuge umweltfreundlich, da sie keine schädlichen Emissionen erzeugen. Die Batterien allerdings enthalten seltene Rohstoffe (z.B. Lithium). Wenn diese Akkus für den Einsatz in E-Fahrzeugen nicht mehr leistungsfähig genug sind, verfügen sie immer noch über 70 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. Eine Entsorgung ist zu diesem Zeitpunkt weder wirtschaftlich noch ökologisch vertretbar.

Die CDU-Fraktion hat sich aus diesem Grund mit den Möglichkeiten zur weiteren Nutzung der Akkus aus E-Fahrzeugen beschäftigt und zur kommenden Stadtverordnetenversammlung einen Prüf- und Berichtsantrag eingereicht:

PIO: Politisches Informationssystem Offenbach 2021-26/DS-I(A)0250 Weitere Nutzung der Akkus der E-Busse für Photovoltaikanlagen

Dominik Mangelmann, Leiter des CDU-Arbeitskreises Umwelt, Stadtplanung und Verkehr erklärt dazu: „Aktuell geht man davon aus, dass Batterien in Elektrobussen nach sieben Jahren nur noch eine Leistung von 70 Prozent und weniger erreichen. Wir möchten daher vom Magistrat prüfen lassen, wie diese Akkus nach der Nutzung in Fahrzeugen noch sinnvoll eingesetzt werden können. Möglich könnte zum Beispiel der Einsatz als Hausstromspeicher für von der Stadt oder deren Gesellschaften genutzte Photovoltaikanlagen sein.“

Der CDU-Antrag zur weiteren Nutzung der Akkus aus Elektrofahrzeugen steht im Zusammenhang mit dem von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen CDU-Antrag zum vollständigen Ausbau öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen:

PIO: Politisches Informationssystem Offenbach 2021-26/DS-I(A)0197 Vollständiger Ausbau öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen

Dominik Mangelmann abschließend: „Wir hoffen auf Zustimmung zu unserer planvollen Vorgehensweise und zu unserem Antrag, um das Projekt Photovoltaik rund zu machen.“