Interne Verwaltung

Zur Digitalisierung und Einführung der elektronischen Akte in der Bauver­wal­tung haben wir Beschlüsse einge­leitet, nachdem bis 2016 fast nichts passiert ist.

Wir wollen diese Maßnahmen weiter­ent­wickeln und zur Umsetzung bringen, um den Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Verfahren werden ver­einfacht und beschleunigt, Wartezeiten re­duziert oder sie entfallen ganz, Bau­geneh­migungen können schneller erteilt und Fragen rund um den Denkmalschutz bürgernah und transparent gelöst werden. Die Bauver­waltung wird zu einer bürgernahen, ver­lässlichen Behörde aus­gebaut, die alle Bürgeranliegen schnell und unkompli­ziert bearbeitet.

Der dringende Personalbedarf (z.B. in der Bauverwaltung) konnte zum Teil schon durch erfolgreiche Stellenbesetzungen gedeckt werden. Wir wollen die Stadt zu einem modernen, attraktiven Arbeitgeber machen, um generell Personalengpässen vorzu­beugen. Dafür muss auch die Vereinbarkeit von FamilieundBeruf verbessert werden. Flexible Arbeitszeiten wollen wir für die städtischen Mitarbeiter optimieren.

Der Arbeitgeber Stadt Offenbach muss im Sinne der Steuerzahler viele Dinge hinter­fragen und im Interesse der vielen en­ga­gierten Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ter weiterentwickeln.

Über Allem steht: Vor Problemen ver­schließen wir nicht die Augen. Wir werden Leistun­gen verbessern und Abläufe effi­zienter gestalten, damit die Mitarbeiter von Routinearbeiten entlastet und entsprechend ihrer Fachkompetenz eingesetzt und mo­tiviert werden.

Wir bemühen uns auch in der Offen­bacher Verwaltung, Formulare in „einfacher Sprache“ zu verfassen. Das ist schwer genug, befinden wir uns bei amtlichen Doku­menten nicht im rechtsfreien Bereich, und eingeführte Begriffe haben konkrete juristi­sche Bedeutungen und Folgen. Wir wollen hier zur Veinfachung und Verständlichkeit  auf zusätzliche, ge­schlechts­bezogene Formulierungen verzichten.

Man muss auch nachhaltig den Raumbedarf an die realen Bedürfnisse anpassen. Hier mauert der Oberbürgermeister. Wir werden ihn dazu auffordern, das Parlament regelmäßig über den tatsächlichen Bedarf, geplante Maßnahmen und Kosten zu unterrichten. So kann es zu einer Reduzierung der teuren Präsenzarbeitsplätze im Falle einer festen Homeoffice-Quote kommen. Dazu ist endlich ein modernes Berichts­wesen einzuführen.

Jeder Dezernent ist für seine Resorts verantwortlich. Das hat aber bei dezernats­über­greifenden Projekten, z.B. bei internen Baumaßnahmen, oft zur Folge, dass die Koor­dinierung schlecht funktioniert, mit Zeit und Geld entsprechend ineffi­zient umge­gangen wird.  Daher wer­den wir ein internes Projekt­con­trolling einführen. Damit soll beginnend mit der Zielbeschreibung, der Projekt­planung, Vergabe und Durch­führung Transparenz hergestellt werden. So wie es in den städtischen Gesell­schaften geschieht, muss auch in der Verwaltung ein modernes Berichtswesen eingeführt werden. Wir werden auch das durchsetzen.

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