CDU stellt sich zur Landtags- und Oberbürgermeister-Wahl 2023 auf!

In einer Sitzung am 19.10. 2022 hat der Kreisvorstand der CDU Offenbach-Stadt die Personalvorschläge zur Wahlkreisdelegiertenversammlung und zum Nominierungsparteitag, die beide am 26.11.2022 stattfinden sollen, bekannt gegeben. 
Das Direktmandat hatte die CDU bei der Landtagswahl 2018, welches bis dahin der Staatsminister a. D. Stefan Grüttner innehatte, an den stellvertretenden Ministerpräsidenten Tarek Al Wazir verloren. „Das war für die CDU Offenbach besonders schmerzhaft, da Stefan Grüttner, der im Wahlkreis für Offenbach mit Abstand der aktivste Landesvertreter war, ausgeschieden ist“, betont der CDU-Kreisvorsitzende Andreas Bruszynski. Der Kreisvorstand hat sich einstimmig entschieden, den Delegierten die Bewerbung von Kim-Sarah Speer für das Direktmandat zu empfehlen. Die 29-Jährige ist trotz ihres jungen Alters schon lange als Referentin des hessischen CDU Generalsekretärs tätig und als JU Landesvorstandsmitglied nahe an der Wiesbadener Landespolitik. Anlässlich des Landesparteitages des CDU Hessen im vergangenen Sommer wurde die gebürtige Offenbacherin auch in den CDU Landesvorstand gewählt. Der Kommunalpolitik ist sie bereits länger verbunden. Seit 2018 gehört sie der CDU-Stadtverordnetenfraktion an. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Soziales und Integration der Stadtverordnetenversammlung. Bereits mehrere Jahre führt Kim-Sarah Speer den hiesigen Kreisverband der Jungen Union erfolgreich und ist auch seit April dieses Jahres stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Offenbach-Stadt. „Kim-Sarah Speer ist nahe an der Landespolitik. Aufgrund der bereits gesammelten Erfahrung und ihrer juristischen Ausbildung ist sie für die erstrebte Aufgabe als Landtagsabgeordnete sehr gut vorbereitet. Aufgrund ihrer Arbeit in verschiedenen politische Gremien und Ebenen, ist sie die geeignete Kandidatin, um unsere Stadt auch in Wiesbaden für die CDU, zu repräsentieren“, ist sich der CDU-Kreisvorsitzende sicher.

„Das Anforderungsprofil für unseren Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl ist freilich ein anderes“, erklärt der stellvertretende Kreisvorsitzende Roland Walter. „Wichtig war uns hier, dass der Kandidat über Berufserfahrung vor allem außerhalb der Verwaltung oder des öffentlichen Dienstes verfügt.  Ein externer Kandidat stand für uns nicht zur Diskussion. Es muss ein Offenbacher sein, der die Gegebenheiten von Anfang an kennt und in der Stadtgesellschaft über einen Bekanntheitsgrad und vor allem parteienübergreifend über integrative Fähigkeiten verfügt. Der CDU-Kreisvorstand war einstimmig der Auffassung, dass der Kreisvorsitzende Andreas Bruszynski dieses Anforderungsprofil erfüllt und den Delegierten zum Nominierungsparteitag als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl 2023 vorgeschlagen werden soll. Der 1963 in Offenbach geborene Jurist und Familienvater ist seit 1995 als Rechtsanwalt und seit 2019 auch als Fraktionsgeschäftsführer tätig. In der CDU Offenbach hat er mehr als 10 Jahre als Vorsitzender den Stadtbezirksverband Offenbach-West geführt. Zugleich hat er dem geschäftsführenden Kreisvorstand als Schriftführer angehört. 2020 wurde er als Nachfolger von Stefan Grüttner gewählt und führt seither den Kreisverband. Stadtverordneter ist Andreas Bruszynski seit 2016. Er hat sich als Vorsitzender des Haupt-, Finanz-, Digitalisierungs- und Beteiligungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung parteiübergreifend Anerkennung erworben. Er ist Mitglied in wichtigen Gremien der Stadt Offenbach und wird als kompetenter und verbindlicher Gesprächs- und Verhandlungspartner geschätzt.

„Wir sind daher überzeugt, dass unser Kreisvorsitzender alle erforderlichen Anforderungen erfüllt, die an das Amt des Oberbürgermeisters gestellt werden und er dieses Amt auch erfolgreich ausüben könnte. Uns ist natürlich bewusst, dass diese Kandidatur gegen einen beliebten Amtsinhaber alles andere als leicht ist, wir den Offenbacher Wählerinnen und Wählern aber ein anderes Angebot machen möchten: Einen Oberbürgermeister, der sich auch Themen annimmt, die auf den ersten Blick nicht dazu geeignet sind, die eigene Popularität zu steigern. Und ein Oberbürgermeister, der auch der regierenden Ampel-Koalition widerspricht, wenn Entscheidungen politischer Ideologie, nicht aber sachgerechten Erwägungen zum Wohle der Stadt entsprechen“, betont Walter abschließend.