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Die CDU Offenbach sieht mit dem Erwerb des ehemaligen Galeria/Kaufhof-Gebäudes gute Möglichkeiten zur Wiederbelebung der Innenstadt, möchte sich aber nicht allein auf die Nutzung als Stadtbibliothek festlegen. Vielmehr möchte man weitere Nutzungsmöglichkeiten, etwa auch für städtische Zwecke, gewerbliche Nutzung als Büroflächen und Einzelhandel, Veranstaltungsräume für Vereine oder zu Wohnzwecken überprüft haben. Hierbei schließt man selbstverständlich auch die Nutzung als Station Mitte mit der Stadtbibliothek nicht aus. „Wenn man aber eine solch großartige Chance für eine wirkliche Aufwertung unserer Innenstadt hat, sollte man jedenfalls auch andere Nutzungsmöglichkeiten mitdenken“, betont der CDU-Kreisvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Bruszynski.

Die CDU hatte sich ohnehin stets für einen Verbleib der Stadtbücherei im Kulturkarree ausgesprochen. Letztlich darf auch die mögliche Belastung für den städtischen Haushalt nicht unberücksichtigt bleiben. Zu den Kosten für den Erwerb der Immobilie in Höhe von 13 Mio. € kommen erhebliche Umbaukosten (22 Mio. €). Ausgestattet ist die Stadtbibliothek dann auch noch nicht. Und bei der vorgesehenen Fläche über 4 Stockwerke und dem erweiterten Leistungsangebot werden auch nicht unerhebliche Personalkosten dazukommen. Einmal abgesehen von den Betriebskosten für das Gebäude. Nennenswerte Einnahmen entstehen allerdings bei der Nutzung als Stadtbücherei nicht. Das wäre natürlich bei einer Nutzung als Gewerbeimmobilie anders. Zum einen werden Mieteinnahmen generiert, andererseits beteiligen sich potentielle Nutzer auch an den Investitionen in die Immobilie. Denkbar erscheint auch, dass städtische Ämter oder Einrichtungen, die anderweitig eingemietet sind, in die Immobilie umziehen. Das spart dann Mietkosten an anderer Stelle ein. Dieser Effekt tritt mit dem Umzug der Stadtbücherei nicht ein, da diese in stadteigenen Gebäuden untergebracht ist.

Veranstaltungsräume, Wohnen, Einzelhandel, Büroflächen, Gastronomie sind in der Immobilie gut denkbar. „Daher möchten wir uns auf eine Nutzung der überwiegenden Flächen allein für die Stadtbücherei nicht von vorneherein festlegen, wie dies durch den vom Oberbürgermeister in die Stadtverordnetenversammlung eingebrachten Antrag aber der Fall ist. Wir haben daher einen Änderungsantrag eingereicht, nach dem die möglichen Nutzungen für die Immobilie auch unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten insgesamt geprüft werden sollen, so Bruszynski abschließend.